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Meutern, Entern, Kapern! Gemeinsam gegen G20!

[iL*]-F zu: Was geht in Hamburg (Stand: 2.4.2017)

Meutern, Entern, Kapern! Gemeinsam gegen G20!

Von Hamburg bis München, von Barcelona bis Athen, von Bern bis Brüssel, von Toronto bis Sydney bereiten sich Aktivist*innen auf die Proteste zum G20 vor, der am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg stattfinden wird. Das rebellische Europa plant die ganze Woche vor dem Gipfel in Hamburg zum Schauplatz vielfältiger Gegenproteste zu machen: Camps, Aktionen, Veranstaltungen, Versammlungen - in Hamburg der Stadt, in den Stadtteilen, und drumherum. Gemeinsam wollen wir unsere Solidarität zeigen und unsere gesellschaftlichen Alternativen gegen ihre mörderische, kapitalistische Zerstörungspolitik setzen, die zu immer neuen Kriegen, der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, millionenfacher Flucht, globaler Armut, Antifeminismus ebenso wie zur Klimakatastrophe führt. Beim G20-Gipfel werden rechtskonservative, faschistoide und neoliberalen Politiken aufeinander treffen und koordiniert. Für uns steht fest: Dieser Gipfel wird nicht ohne unseren vielfältigen, entschlossenen und lautstarken Widerstand stattfinden.

Was geht in Hamburg? In Hamburg sagen sie Moin!

Gegen den G20-Gipfel regt sich breiter gesellschaftlicher Widerstand: Plattformen entstehen, Aktionskonferenzen werden an den verschiedensten Orten gehalten, Bündnisse bilden sich lokal, überregional und auch international. Geplant sind bislang ein "Gipfel für globale Solidarität" (5./6. Juli), die antikapitalistische Demo am Abend vor dem Gipfel (6. Juli), der große Aktionstag am ersten Gipfeltag (7. Juli), mit dem der reibungslose Ablauf des G20-Machtspektakels empfindlich gestört werden soll, sowie die internationale Großdemonstration am Samstag, den 8. Juli. Eingerahmt werden diese Aktivitäten von Protestcamps in der ganzen Stadt, in denen sich die vielen tausend Aktivist*innen aus aller Welt zu gemeinsamen vielfältigen Aktionen über die ganze Woche hinweg versammeln werden. Raves und Nachttanzdemos und weitere hedonistische Aktionsformen werden die Woche umrahmen.

Red Zone is calling: Am Freitag die Rote Zone blockieren!

Der zentrale Aktionstag am 7. Juli wird ein Festival verschiedenster Protestformen und Themen werden. Darunter eine Klima-Aktion im Hamburger Hafen, eine Blockade der Logistik des Kapitals, sowie vermutlich eine Vielzahl dezentraler Aktionen und Aktivitäten. Unter dem Motto "BlockG20 - Colour the Red Zone" rufen wir für diesen Tag dazu auf, gemeinsam mit abertausenden Menschen die Rote Zone rund um den Gipfel zu blockieren, die Hamburger Innenstadt zu verstopfen, und damit den reibungslosen Ablauf des G20-Treffens massiv zu stören. Wir setzen die Vertreter_innen der G20 fest, weil ihre Grenzen Millionen Menschen weltweit die Freiheit der Bewegung nehmen. Dafür wählen wir die Aktionsform der Massenblockade und rufe Alle dazu auf, sich daran zu beteiligen. Wir werden ungehorsam handeln und die Stadt erobern. Wir werden dort sein, wo die rote Zone ist. Wir werden mit Zehntausenden in den Straßen im Herzen Hamburgs stehen, laufen, sitzen, uns bewegen. Wir blockieren mit der Nachbarschaft die unbeliebten Gäste dieser Stadt. Wir werden uns in mehreren Gruppen durch die Straßen bewegen. Wir werden aus allen Richtungen auf die Orte des Gipfeltreffens zuströmen, auf die Messehallen, auf das Rathaus und die Elphi, kurz: auf die sogenannte Rote Zone der Mächtigen. Wir werden die G20 blockieren! Wir werden uns die Rote Zone aneignen und sie nach unseren Vorstellungen gestalten. Wir werden am Freitag der eingezäunten Repräsentation globaler Herrschaft den Ungehorsam der Vielen entgegensetzen. Unser kreatives Potential wird die Rote Zone und die gesamte Innenstadt zum bunten Barrio des Widerständigen machen. Das Wiedererstarken sozialer Kämpfe von den Platzbesetzungen über Kämpfe für globale Bewegungsfreiheit, Blockupy, eine neue Klimabewegung und revolutionäre Projekte wie in Rojava geben uns heute Hoffnung auf die reale Möglichkeit sozialer Rebellion. Wir verstehen unseren massenhaften Widerstand gegen den G20 in Solidarität mit den unzähligen sozialen Kämpfen und Ereignissen der Kristallisation sozialer Antagonismen der letzten Jahre. In Hamburg werden wir dieses Jahr gemeinsam Erfahren, wie durch kollektive Aktionen, Praxen gelebter Solidarität und dem Zusammenkommen der Vielen, uns ein Gefühl der Selbstermächtigung gibt, um die Lichter der Rebellion auch in den Zentren neu zu entfachen. Für ein Ende der Traurigkeit - Colour the Red Zone!

Von Blockupy nach Hamburg: Die RheinMain Mobilisierung läuft an!

Auch in Frankfurt ist der Startschuss für die Mobilisierung nach Hamburg gefallen. Anfang März haben wir uns auf der NoG20-RheinMain Aktionskonferenz getroffen, um mit den gemeinsamen Vorbereitungen für die RheinMain-Mobilisierung nach Hamburg zu beginnen. Über 100 Menschen füllten das Mesopotamische Kulturzentrum. Wir hörten Berichte von den großen Dynamiken, die die Vorbereitung der G20-Proteste in Hamburg und darüber hinaus entfachen. Wir diskutierten in den Aktionsworkshops Inhalte und Aktionsideen und begannen mit der gemeinsamen Planung. Wir tauschten in Arbeitsgruppen erste Ideen zu Veranstaltungen, Vorfeldaktionen, gemeinsamer Anreise und Mobi-Aktivitäten aus. Bereits jetzt steht fest, dass wir spektrenübergreifend aus dem Rhein-Main Gebiet nach Hamburg fahren werden. Dies tun wir nicht vereinzelt, sondern die Wochen vor dem Gipfel sind der Beginn der Gegenproteste und unser gemeinsame Aktionsbeginn, deshalb organisieren Aktivist_innen ein Projekt der gemeinsamen Anreise, damit niemand alleine fahren muss: #TrainofRebellion. Erste Ideen für gemeinsame Vorfeldaktionen mit mobilisierendem Charakter sind besonders enthusiastisch diskutiert worden. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja im Juni noch eine zweite Aktionskonferenz im öffentlichen Raum, sodass wir uns diesen als kollektiv Ort aneignen und unter freiem Himmeln alle einladen, mit uns die Aktionen in Hamburg vorzubereiten?

So oder so: Die G20-Woche fällt in Hessens erste Sommerferienwoche. So heißt es dieses Jahr: #AbInDenNorden! #ErsteSommerWocheHH! #UrlaubAufDerBarrikade #WirFahrenAlle!

Interventionistische Linke Frankfurt

Keep Yourself up2date: frankfurt.radikallinks.org und rhein-main.g20hamburg.org